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Der Eingang des Rokudochinno-ji Tempels

  Wie ich letztes Mal erwähnt habe, möchte ich diesmal über einen Tempel, den Rokudo-chinnoji an der Rokudo-no-tsuji Staße schreiben, der diese Gegend als besonders kennzeichnet.

  Vor dem Hauptheiligtum stehen rechtwinklig zwei kleine Gebäude,  wovon eines ein Glockenturm ist, wo man eine vom Gebäude verdeckte Glocke mit einem aus dem Gebäude durch ein kleines Loch herausgeführten Seil läutet.

  Diese Glocke heißt „Willkommensglocke“, weil der Klang die Unterwelt erreicht und Totenseelen in diese Welt lockt.  Daher steht man am Beginn der Obon Zeit im August Schlange davor, um verstorbene Ahnen nach Hause einzuladen.

  Es gibt über diese Glocke eine interessante Geschichte:

 

Der Glockenturm, dessen Kang die Unterwelt erreicht

  Der Gründer dieses Tempels „Keishun“ hat diese Glocke gießen lassen und bevor er nach China fuhr, hat er anderen Priestern befohlen, sie drei Jahre unter der Erde zu bewahren.

  Aber ein Priester konnte die Abwesenheit der Glocke nicht mehr ertragen und hat sie nach nur einem halben Jahr ausgegraben und geläutet, worauf „Keishun“ den Klang in China hören konnte.

  Er hat dort das Folgende gesagt und die Ungeduld seines Schülers bedauert.  „Wenn man jene Glocke drei Jahre unter der Erde bewahrt hätte, hätte sie danach jeden Tag genau um 6 Uhr von selbst geläutet!“

  Die Nachwelt hat den folgenden Schluss gezogen.  „Wenn der Klang dieser Glocke solch ein weit entferntes Land wie China erreichen kann, könnte sie auch die Unterwelt erreichen.“  So ist der Name der „Willkommensglocke“ entstanden.

 

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